Aktuelles
FWL Klausur und Ehrung
Themen und Wertschätzung
FWL-Klausurtagung war Anlass für zahlreiche Ehrungen
Am 10.07.2021 hatte die FWL Fraktion zur Klausurtagung in den Kulturkessel geladen. Es standen Inhalte für die kommenden Jahre ebenso auf dem Programm, wie die zukünftige Arbeitsweise der Fraktion. Ein wichtiger Tagespunkt war die Ehrung der ehrenamtlich Tätigen. Unter der Moderation von Dr. Oswald Post, setzten sich die Mitglieder der FWL-Fraktion und des FWL-Gemeindevorstandes mit den Schwerpunkt-Themen für diese Legislaturperiode auseinander. Dazu wurde sich intensiv vormittags in geschlossener Runde beschäftigt.
Um zu schauen, wo der Schuh drückt, wurden FWL-Mitglieder am Nachmittag zur Diskussion hinzugeladen. Diese Möglichkeit wurde von insgesamt 20 Mitgliedern genutzt. Im Zeichen der Wertschätzung konnten bei Kaffee und Kuchen die Mitglieder geehrt werden, die aus z.T. sehr langjährigen Funktionen ausgeschieden sind.
Diese sind:
- Yvonne Becker als Gemeindevertreterin und Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses
- Daniel Schreiner als nachgerückter Gemeindevertretern seit 2018
- Karl Schüler, das Urgestein der Bad Salzschlirfer Politik als ehemaliger Vorsitzender der Gemeindevertretung und nun langjähriger erster Beigeordneter
- Frank Post als langjähriger Gemeindevertreter und 15 Jahre Fraktionsvorsitz
- Michael Passarge als Gemeindevorstand
- Maria Reus als Gemeindevertreterin und ehemaliger Gemeindevorstand (wurde später überreicht)
Die Veranstaltung klang in ungebundener Runde im Biergarten nebenan aus.
Laudatio von Helga Reith an Maria Reus:
Liebe Maria!
Die FWL sagt ganz herzlich DANKE für dein großes Engagement der letzten 15 Jahre als Gemeindevertreterin. Von diesen 15 Jahren warst Du 5 Jahre im Gemeindevorstand tätig und nicht zu vergessen als Vertreterin des ersten Beigeordneten Karl Schüler in der Vakanz Zeit nach Bürgermeister Armin Faber bis zum Antritt von Bürgermeister Matthias Kübel tätig.
In dieser Zeit wurden einschneidende Maßnahmen durchgesetzt die nicht einfach waren. Erinnere dich zum Beispiel daran als Du und Ich im Badehof Herrn Faber die Nachricht seines Rücktrittes aus der FWL überbringen mussten oder auch die Räumung im Büro des Geschäftsführers der Kur & Tourismus GmbH Herrn Albin Galandt. Das sind nur zwei Beispiele.
Die vielen öffentlichen Verpflichtungen, Sommerfeste im Bonifatiushaus, Schwimmmeister-Treffen, die runden Geburtstage der Bürger/innen und Altenheim-Bewohner, denen Du gerne die Glückwünsche der Gemeinde überbrachtest. Auch die Kommunikation und Anliegen der Bewohner unseres Ortes, die dir immer noch das Vertrauen schenken.
In der Fraktion warst Du immer eine liebenswürdige, freundliche, lustige, engagierte Gastgeberin im Vereinsheim in der Schlitzer Str. 27a.
Wir alle bedauern und finden es sehr schade, dass Du das mit vielen Wählerstimmen erreichte Mandat nicht angenommen hast.
Wir sagen nochmals DANKE für den großen Einsatz und die vielen, vielen Stunden, die Du für unseren Ort geleistet hast.
Für die Zukunft wünschen wir dir viel freie Zeit
Deine FWL
Laudatio Michael Passarge an Karl Schüler:
Lieber Karl,
im Namen von uns Allen passende Worte des Dankes zu finden ist wahrlich nicht einfach. Nicht etwa weil es nicht genügend über Deine politische Tätigkeit zu berichten gäbe. Ganz im Gegenteil. Ich habe mir, Dein überaus langes politisches Wirken, in erster Linie natürlich für unseren Ort, aber selbstredend auch im Sinne der FWL einmal zusammengesucht.
Lieber Karl,
in diesem Jahr hast du Dich 40 Jahre lang zum Wohle unserer Gemeinde und damit auch zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Wir kennen uns ja schon länger als die 5 vergangenen Jahre der Gemeindevorstandsarbeit. Ja Karl, Dein Wirken für die Allgemeinheit und für uns FWL er respektive FWLerinnen nötig mir hohen Respekt ab. Und ich denke es geht uns allen so, wenn wir einmal schlaglichtartig Dein Wirken Revue passieren lassen.
Mit der gerade begonnenen Legislaturperiode geht´s Du nun in die 10 Legislaturperiode !!!
In all diesen Jahren, Dein Wirken begann im Jahr 1981, hast Du ganz unterschiedliche, und ich möchte es besonders hervorheben, hohe Positionen in unserer Gemeinde begleitet. Da wären ganz besonders die Jahre von 1989 – 1993 hervorzuheben. In dieser Zeit bist Du von den Mitgliedern der Gemeindevertretung mit dem höchsten politischen Amt betraut worden. Dem Vorsitz der Gemeindevertretung. Ein Amt, von dem viel Fingerspitzengefühl, aber auch klare Kante und Durchsetzungsgefühl erwartet wird. Ein Amt aber auch, das so manche Kopfschmerzen bereiten kann, wenn man es recht ausführt. Das Du dieses Amt gut ausgeführt haben musst zeigen die Jahre 1997 – 2001, denn in diesem Zeitraum bist Du mit diesem hohen Amt erneut von der Gemeindevertretern betraut worden. Das war Deine 2. Amtszeit als Vorsitzender der Gemeindevertretung. Damit aber nicht genug. Von 2006 – 2011 hat man Dir zum dritten Male dieses höchste Amt in unserer Gemeinde angetragen und auch übertragen. Das eben gehörte muss man erst mal verinnerlichen.
Nach dem eben gehörten sollten wir uns alle einmal die Frage stellen was es bedeutet und auch heißt als Familienvater einen anstrengenden Beruf im Schichtbetrieb, zudem noch in Frankfurt, auszuüben. Dort schwierige Entscheidungen und Personalverantwortung zu tragen und zu treffen und dann noch die eben gehörten Aufgaben diszipliniert und pflichtbewusst zum Wohle der Allgemeinheit auszuüben. Ich mache hier bewusst eine Gedankenpause.
Es geht aber noch weiter. Von 2011 – 2021, zwei Wahlperioden also, warst Du lieber Karl der 1. Beigeordnete unserer Gemeinde. Und das bedeutet nicht weniger als das Amt des stellvertretender Bürgermeisters inne zu haben und auch pflichtbewusst und treu auszuführen und auch auszufüllen. Darüber hinaus warst Du, zum einen Kraft Amt, aber auch als Gemeindevertreter, Mitglied in zahlreichen Ausschüssen. Ich nenne hier nur Stellvertretend: Mitglied der Sole – Hallenbad – Kommission, Mitglied der Gesellschafterversammlung der T & S.
Ja, mit Karl haben wir in unseren Reihen wahrlich ein Urgestein der Bad Salzschlirfer Politik.
Dein umfangreiches Wissen, nicht nur in der Kommunalpolitik, auch was unseren Ort im Allgemeinen und im Besonderen angeht bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten. Mehr noch, und ich denke ich spreche für alle:
Lieber Karl,
lass uns von Deinem Wissen und Können partizipieren. Steh uns auch, sowohl wenn es Dir danach ist, als auch wenn wir danach fragen, mit Deinem Rat zur Seite, denn es sind schwere Entscheidungen zu treffen.
An uns alle möchte ich noch ein Wort richten: Durchdenken wir über den heutigen Tag hinaus was es heißt und auch was es bedeutet 40 Jahre lang für unsere Mitmenschen Verantwortung zu tragen und Entscheidungen zu treffen. Gehen wir sorgsam miteinander um.
Lieber Karl,
nimm bitte neben dem Dank von uns allen, meinen ganz persönlichen Dank entgegen.